PR – das kann doch jeder!?
PR (Public Relations) ist ein strategischer Kommunikationsprozess, der darauf abzielt, gegenseitig vorteilhafte Beziehungen zwischen einer Organisation und ihrer Zielgruppe aufzubauen und zu pflegen. In der PR-Arbeit werden verschiedene Maßnahmen auf unterschiedlichen Medienkanälen und Kommunikationsmitteln genutzt, um das Image und die Reputation der Organisation positiv zu beeinflussen. Public Relations-Maßnahmen umfassen auch das Krisenmanagement, um negative Ereignisse oder schlechte Publicity zu bewältigen und das Vertrauen der Öffentlichkeit zurück zu gewinnen. Ziel von Public Relations und deren Maßnahmen ist es, eine positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu schaffen und langfristig zu etablieren.
Bei der Planung neuer Kampagnen hören Public Relations-Agenturen häufig vom Kunden: „Eigentlich können wir das selbst, uns fehlen nur die Kontakte und die Zeit.“ Doch im Laufe einer Kampagne wird schnell klar, dass es an Know-how über PR eben doch mangelt. Zahlreiche Fehler wiederholen sich bei Unternehmen, Institutionen oder Personen, die Öffentlichkeitsarbeit betreiben wollen – Fehler, die ein Profi in Public Relations bei seinen Maßnahmen vermeiden würde.
Häufige Fehler von Unternehmen
Ein entscheidender Fehler in der Pressearbeit ist die Missachtung der Interessen des Redakteurs. Unternehmen wollen große Medienbeiträge, die ihre Produkte oder ihre Erfolgsstorys in höchsten Tönen loben. Doch solches Eigenlob schafft es selten, veröffentlicht zu werden. Wer solche Inhalte möchte, sollte nicht auf Public Relations, sondern auf bezahlte Werbung oder Advertorials setzen. Echter redaktioneller Content sollte Mehrwert bieten und Geschichten erzählen, die bewegen, helfen oder zum Nachdenken anregen. Aufgabe der PR-Profis ist es, spannende und relevante Geschichten zu entwickeln, die auch die gewünschten Kernthemen vermitteln.
Fokus auf zu wenige und zu große Medien
Viele Unternehmen haben nur die größten Medien im Blick, wie „Die Zeit“, „Der Spiegel“ oder „Die WirtschaftsWoche“. Dabei gibt es allein in Deutschland über 2.700 Publikationen, einschließlich Tages- und Wochenzeitungen, sowie Radio- und TV-Programme. Oftmals wird nicht hinterfragt, ob die jeweiligen Zielgruppen tatsächlich diese Medien konsumieren. Stattdessen geht es eher um die Auflagenstärke und Reichweite des Mediums und darum, verkünden zu können: „Wir stehen in Die Welt!“ Es ist jedoch oft effektiver, die Zielgruppen in spezialisierteren Medien anzusprechen. Public Relations-Agenturen und Profis in der PR helfen dabei, die richtigen Medien für die jeweiligen Themen zu identifizieren und die Geschichten entsprechend zu platzieren.
Fehlende Inhalte
Ein häufiger Fehler ist das Anbieten von Geschichten ohne relevante Inhalte. Wer einen Artikel zum Beispiel in der „WirtschaftsWoche“ platzieren möchte, muss konkrete Fakten, Zahlen und Hintergrundinformationen liefern. Dasselbe gilt für innovative Produkte. Redakteure dieser Medien bekommen täglich unzählige Vorschläge und benötigen konkrete Informationen, um die Relevanz eines Themas beurteilen zu können. Public Relations-Profis unterstützen Organisationen dabei, die wesentlichen Fakten und Geschichten zu kommunizieren.
Unglaubwürdigkeit durch Übertreibungen
Ein weiterer Fehler ist die Übertreibung und die Unwahrheit in der PR. Unternehmen wollen oft bei den großen Themen mitreden und nutzen Buzz- und Keywords, ohne die nötige Expertise zu besitzen. PR-Profis in Agenturen hingegen wissen, welche Themen realistisch und glaubwürdig kommuniziert werden können, und beraten ihre Kunden entsprechend.
Überplanung statt Umsetzung
Viele Unternehmen setzen auf umfangreiche Meetings, Strategiepapier und detaillierte Kampagnenpläne, um ihre PR-Arbeit zu strukturieren. Oft fehlen jedoch die Zeit und Beharrlichkeit, diese Planungen umzusetzen und fristgerecht bei den Redaktionen einzureichen. Zudem wird häufig unterschätzt, wie lang die Vorlaufzeiten bei Medien sind. Ein vierteljährlich erscheinendes Magazin plant seine Ausgaben etwa vier Monate im Voraus, während Monatsmagazine oft zwei bis drei Monate vorher festlegen. PR-Profis, beziehungsweise Public Relations-Agenturen finden ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Langzeit- und Kurzzeitplanung und pflegen den direkten Kontakt zu den Redaktionen, um passende Beiträge rechtzeitig vorzuschlagen und neue Ideen für Public Relations-Maßnahmen zu liefern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Public Relation zwar theoretisch tatsächlich von jedem gemacht werden kann, aber in der Praxis viele Fallstricke birgt. Ein erfahrener Redakteur in einer Public Relations-Agentur kann diese Fallen vermeiden und die Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich gestalten. Die PR-Agentur der Borgmeier Media Gruppe setzt Ihre Öffentlichkeitsarbeit professionell und effektiv um, entwickelt Ideen für Sie und begeistert Medien, Zielgruppen und Geschäftspartner.