Krisenkommunikation und Reputationsmanagement – PR in Krisenzeiten
Krisenkommunikation und Reputationsmanagement: Wenn Skandale, Störungen, Schulden und andere Krisen aller Art einem Unternehmen zusetzen, bringt das häufig erhebliche Konsequenzen mit sich. Mit Hilfe von Krisen-PR nehmen Agenturen sich der Verantwortung an, brenzlige Situationen wie diese zu entschärfen und den Fortbestand betroffener Unternehmen zu sichern.
Krisen-PR: Wie Pressearbeit Unternehmen im Kritikhagel vor Ansehensverlust bewahrt
Eine typische Krisenkommunikation für derartige Ausnahmezustände gibt es nicht, denn jede Krise verläuft anders. Wirtschaftliche Probleme, Skandale, operative Schwierigkeiten, Managementfehler oder Produktversagen rufen sie hervor. Ebenso bringen Streiks, Cyberangriffe, Massenkündigungen, schlechte Arbeitsbedingungen oder Insolvenzen Betriebe in die Bredouille. Krisen haben viele Gesichter und Auslöser, aber eines gemeinsam: Sie entstehen plötzlich, sorgen für negative Presse und bedrohen die Existenz der betroffenen Firma. Hat sich einmal eine negative Meinung über ein Unternehmen etabliert, hält diese sich gern hartnäckig in der Öffentlichkeit. Deshalb gilt: Bahnen sie sich an, heißt es, unverzüglich zu agieren und sie zu stoppen. Krisenkommunikation und Reputationsmanagement sind hier die Zauberworte!
Dafür kommt die Krisen-PR zu Hilfe. Diese Form der Öffentlichkeitsarbeit ist speziell auf missliche Firmen-Lagen zugeschnitten und dient zur Vermeidung von negativen Konsequenzen nach scheinbaren Ausweglosigkeiten wie Shitstorms, finanziellen Verlusten oder Imageschäden. PR-Expertinnen und -experten wissen das öffentliche Narrativ zu steuern, pflegen enge Kontakte mit Journalistinnen sowie Journalisten und liefern ihnen Informationen zur aktuellen Lage, die wirklich den Tatsachen entsprechen. Mithilfe verständlich aufbereiteter Mitteilungen beziehen sie die Perspektive des Unternehmens mit ein und ersticken Gerüchte durch die gekonnte Krisenkommunikation einer PR-Agentur im Keim. PR greift dabei nicht erst bei akuten Problemen, sondern bereitet Konzerne schon im Vorfeld auf Krisen vor, erkennt potenziell bedrohliche Zustände frühzeitig und arbeitet unternehmenskritische Situationen stetig auf.
Dank Krisenkommunikation und PR-Agentur für alle Fälle gewappnet
Statt einer verspäteten Gegenreaktion auf eine bereits entbrannte Krise treffen vorbereitete Betriebe mit Hilfe ihrer PR-Beraterinnen oder -Berater im Voraus gezielte Präventionsmaßnahmen. Es rät sich deshalb, der Öffentlichkeitsarbeit und Krisen-PR auch in florierenden Unternehmenszeiten einen priorisierten Platz zuzusprechen, um Ihre Souveränität in ernsten Lagen zu garantieren. Zu guten Zeiten Schwachstellen der Firma zu identifizieren und Worst-Case-Szenarien zu ergrübeln, klingt übervorsichtig, schützt jedoch vor bösen Überraschungen. Das Festlegen eines Krisenstabs, dem ausgewählte Unternehmensrepräsentanten sowie Social Media– und PR-Zuständige angehören, und das Erstellen eines Krisenkommunikationsplans wappnen vor zukünftigen Szenarien. Die PR-Consultants entwickeln vorsorglich eine Dark Site, erstellen Kommunikationskanäle und bauen Social Media-Maßnahmen auf. Tritt der Ernstfall ein, gehen diese sofort online und versorgen Interessierte mit den wesentlichen Informationen.
Reputationsmanagement im Auge der Krise
Im Fall einer Notsituation zahlt sich gute Vorbereitung aus und erlaubt ein schnelles Reputationsmanagement. Zuerst klären Unternehmensführung und PR-Agentur ruhigen Blutes den Sachverhalt und bewerten die Lage. Welches Ausmaß nimmt das Problem an? Wer verschuldete die Krise? Stimmen die kritischen Behauptungen gegen das Unternehmen? Nach der Einordnung des Zustands ist rasches Handeln gefragt. Eine schnelle Erstreaktion unterstreicht Handlungsmotivation und Glaubwürdigkeit der betroffenen Firma. Die PR kümmert sich darum, das Debakel strategisch zu umschiffen. Sie legt ihren Fokus im Rahmen des Reputationsmanagements darauf, Verständnis und Aufklärungsbereitschaft zu zeigen, Fakten sachlich darzustellen, zu veröffentlichen und ein eigenes Interesse an der Aufklärung des Dilemmas zu kommunizieren. Zielgruppen und Kunden merken sich, wie ein Betrieb mit misslichen Situationen umgeht und registrieren aufrichtiges und aktives Verhalten positiv.
Ebenso ins Gewicht fallen Ehrlichkeit und Transparenz. Vertuschen negativer Informationen scheitert meist, da Medien gut vernetzt sind und Auskünfte aus zahlreichen Quellen erhalten. Kommt eine Lüge oder verbogene Wahrheit ans Licht, spiegelt sich dies einschlägig in der Presse wider. Öffentliche Q & As, Interviews, Statements oder Hintergrundinformationen strahlen Aufrichtigkeit aus. Krisenkommunikations-erprobte PR-Agenturen managen den Kontakt zu geeigneten Medien, sorgen für schnelles Verbreiten lückenloser Informationen, um Gerüchte zu vermeiden, und halten sich von voreiligen Versprechen fern. Trifft die Firma keine Schuld, wie etwa bei einer Pandemie oder einem Hackerangriff, hilft das Zusammentun mit anderen. Ein offener und klarer Umgang mit dem Krisenverlauf bleibt auch in diesem Fall unumgänglich.
Öffentliche Kritik ernst zu nehmen und zu adressieren vermag ihre Verfasser zu besänftigen. Das Unterdrücken von Missbilligung führt im schlimmsten Fall dazu, dass sich die Situation verschärft. Beging die betroffene Firma eindeutige Fehler, gibt sie diese im besten Fall sofort und einsichtig zu, vorzugsweise begleitet von Lösungsvorschlägen. Um der Kundschaft eine klare und geordnete Krisenkommunikation zu bieten, ist zudem eine verständliche und rationale Ansprache essenziell. Zusätzlich beugt ein flächendeckender Dialog über sämtliche Kommunikationskanäle dem Entstehen widersprüchlich kursierender Informationen vor. Social Listening-Strategien in den Medien und auf sozialen Kanälen unterstützen die Krisen-PR und verschaffen einen Überblick über die Entwicklung der öffentlichen Meinung.
Als nützlich erweist sich die One-Voice-Strategie. Statt alle Abteilungen durch verschiedene Sprecherinnen oder Sprecher mit der Öffentlichkeit kommunizieren zu lassen, beinhaltet gelungene Krisenkommunikation das Sprechen aus einem Munde. Eine oder wenige Stimmen, die in Form von festen Sprecherinnen und Sprechern die Perspektive und den aktuellen Stand des Unternehmens kundtun, vermeiden zwiespältige Aussagen und Verwirrung der Stakeholder. Diese Rolle erfüllen die Geschäftsführung sowie die Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Firmenbereiche; andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betriebs stehen möglichst gar nicht in Kontakt mit der Presse.
Eine große Rolle für die zuständigen PR-Zuständigen spielt hierbei Ehrlichkeit. Ob Kritik an unvorteilhaftem Verhalten oder generelle Verbesserungsvorschläge für den Umgang des Unternehmens mit der Krise: Unbedingte Offenheit bildet die Basis, um ein positives öffentliches Image in einer derartigen Situation zu erhalten oder zurückzuholen.
Vertrauen gewinnen und Lehren ziehen
Ebbt der Sturms langsam ab, besteht die Hauptaufgabe darin, das Vertrauen der Stakeholder zu stärken. Dazu legen kompetente PR-Consultants den weiteren Prozess offen dar. Sie zeigen die Auflösung des unerfreulichen Zustands, den zukünftigen Umgang mit derartigen Herausforderungen und, welche Lehren sich aus der Situation ziehen lassen. Ist die Krise vollkommen vorübergezogen, folgt eine Reflexion. Wie lief die Krisenkommunikation? Wie sehen die Medienberichte und ihre Auswirkungen aus? Wie hätte besser oder anders gehandelt werden können und wie kann das Risiko für ähnliche Umstände in der Zukunft gemindert werden? PR überlässt nichts dem Zufall und deeskaliert kritische Lagen mit Hilfe jahrelanger Erfahrung sowie akribischer Vor- und Nachbereitung.
Die Borgmeier Media Gruppe begleitet Sie im Rahmen des Krisen- und Reputationsmanagements durch den gesamten Prozess der Krisenkommunikation. Bei unserer Agentur erhalten Sie von der ersten Analyse bis zur Umsetzung strategischer Maßnahmen alle Leistungen aus einer Hand. Innerhalb kurzer Zeit haben Sie einen individuellen Krisenplan und effektive Kommunikationsstrategien, die Ihre Unternehmensreputation effektiv schützen und für die Zukunft stärken.